Fastenzeit = Zeit für Klimaschutz

Die Fastenzeit ist ein guter Zeitpunkt, nicht nur die Ernährung, sondern auch andere Lebensbereiche zu überdenken und klimafreundliche Wege auszuprobieren. Von der Kleidung bis zum Garteln – lassen Sie sich inspirieren!

Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit, alte Gewohnheiten abzulegen und Neues auszuprobieren, um Klimaschutz später fix in den Alltag zu integrieren.

Auch das Autofasten ist eine tolle Initiative, bei der man CO2 einspart, etwas für Umwelt & Gesundheit tut und nebenbei noch tolle Preise wie z.B. ein Klimaticket gewinnen kann.

Hier finden Sie Klimaschutztipps für jede Fastenwoche:

1. Woche: Mehr Obst & Gemüse essen

  • Start mit einem vegetarischen „Heringssalat“ am Aschermittwoch, denn was viele nicht wissen: Der Fang von Meeresfisch belastet das Klima. Die Grundschleppnetze wirbeln die Seegraswiesen am Meeresboden durcheinander und dabei werden große CO2-Mengen freigesetzt.
  • Weniger tierische Produkte essen und stattdessen neue, pflanzenbetonte Rezepte ausprobieren.
  • Lebensmittel aufbrauchen: Den Vorratsschrank durchforsten und die Lebensmittel aufbrauchen bevor sie schlecht werden, rettet sie vor dem Mistkübel.

2. Woche: Energie effizient nutzen

  • Kräftig lüften: Fenster mehrmals täglich für ein paar Minuten weit öffnen statt lange zu kippen, spart Energie und Geld und beugt außerdem der Schimmelbildung vor.
  • Luftsprudler oder Durchflussbegrenzer im Wasserhahn einbauen, das spart Warmwasser.
  • Vorausschauend schon jetzt für den warmen Sommer Außenjalousien montieren lassen, statt ein stromfressendes Klimagerät anschaffen.

3. Woche: Klimaschonend kleiden

  • Secondhand-Mode für den Frühling online oder in einem Second-Hand-Shop kaufen. Oder eine Kleidertauschparty organisieren, um die Freude mit dem Nützlichen zu verbinden.
  • Mode aus Bio-Baumwolle statt Kunstfaser kaufen, ist besser für die Haut und für die Umwelt.
  • Die Wäsche mit niedrigen Temperaturen waschen. Das spart Energie und die meiste Wäsche wird auch bei 30 Grad sauber.

4. Woche: Reparieren statt Wegwerfen

  • Ein kaputtes Gerät reparieren lassen statt ein Neues kaufen. Das spart nicht nur Abfälle, sondern ist auch besser fürs Klima.
  • Für eine geplante Renovierungsarbeit die Geräte ausborgen statt kaufen, spart Platz und Geld.
  • Als Ostergeschenk den gemeinsamen Besuch eines Reparaturcafés planen, um selbst reparieren zu lernen. Das ist gesellig und kostengünstig. Das Repaircafé in St. Oswald findet jeweils zu den Öffnungszeiten des ASZ statt.

5.    Woche: Garteln für ein gutes Klima

  • Nur mehr torffreie Blumenerde kaufen. So bleiben die Hochmoore, die sonst durch Torfabbau unwiederbringlich zerstört werden, als wichtige CO2-Speicher erhalten.
  • Einen eigenen Komposthaufen anlegen oder eine Wurmkiste besorgen. Die organischen Dünger brauchen weniger Energie als die Herstellung von Kunstdünger und lassen alles wunderbar sprießen.
  • Wildbienen eine Heimat bieten: Wildbienenhotels können ganz einfach selbst gebaut werden, eine Anleitung gibt es beispielsweise hier.

6.    Woche: das Osterfest vorbereiten

  • Ausschließlich regionale Bio-Ostereier einkaufen. Die Bio-Landwirtschaft ermöglicht den Hühnern ein besseres Leben!
  • Ostereier selbst mit natürlichen Farben, Essig oder Blättern färben.
  • Mit einer Einkaufsliste fürs Osteressen einkaufen, damit nicht zu viel im Einkaufskorb landet. Denn Lebensmittel sind viel zu schade zum Wegwerfen!

Diese Liste wurde in Anlehnung an Inhalte der Umweltberatung erstellt.